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    human rights masoala eva keller

    Eva Keller

    Präsidentin

    Seit 1987 bin ich mit Madagaskar verbunden. Zwischen 1998 und 2015 führte ich zwei mehrjährige ethnologische Forschungsprojekte in der Region um Masoala im Nordosten Madagaskars durch. Während insgesamt mehr als drei Jahren habe ich mit madagassischen Familien in dieser Region zusammen gelebt, ihren Alltag geteilt und ihre Geschichten gehört. In meiner Forschung über den Masoala Nationalpark (siehe Buch 2015) ging es darum zu verstehen, was der Park für die Bauern vor Ort bedeutet. So habe ich von erschütternden Ungerechtigkeiten erfahren, die einheimischen Familien im Names des Umweltschutzes widerfahren sind und immer noch widerfahren. Ich habe mich daher entschlossen, einen Verein zu gründen, um auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Unter Publikationen können Sie mehr zum Thema lesen, hören und schauen.


    human rights masoala paul clement

    Harimalala Paul Clément

    Vorstandsmitglied in Masoala

    Beruflich bin ich diplomierter Touristenführer. Seit 2005 arbeite ich eng mit Eva Keller zusammen, im Rahmen ihrer Forschung und im Rahmen des Vereins. Um mich gegen das physische und moralische Leiden der Bevölkerung in Masoala zu engagieren, bin ich Vorstandsmitglied geworden. Ich vertrete den Verein in Madagaskar, und meine Aufgabe besteht darin, zu verfolgen, was sich in der Realität vor Ort abspielt und den Vorstandsmitgliedern in der Schweiz darüber zu berichten. Im Auftrag des Vorstandes mache ich bei Bedarf Nachforschungen vor Ort.  

    „Notre terre est au coeur de notre vie.“


    human rights masoala esther leemann

    Esther Leemann

    Vize-Präsidentin

    Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Nutzung natürlicher Ressourcen in verschiedenen Kulturen und den Konflikten, die entstehen, wenn sich unterschiedliche Nutzer die Ressourcen streitig machen. Meine eigene Forschung zu Landenteignungen der angestammten Bevölkerung durch Kautschukplantagen in Kambodscha hat mir gezeigt, wie tiefgreifend dieser Verlust für die einheimischen Leute ist. Die Situation ist vergleichbar mit jener in Masoala. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, im Verein aktiv zu werden, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen.


    Sandra Spirig

    Vorstandsmitglied

    Hauptberuflich arbeite ich als Rechtsanwältin in einer Anwaltskanzlei in Zürich. Seit meinem Studium interessiere ich mich für Afrika und habe dort verschiedene Arbeitseinsätze absolviert. Madagaskar habe ich im Sommer 2009 im Rahmen eines Freiwilligeneinsatzes bei Madaclinics (www.madaclinics.org) bereist, wo ich in einem entlegenen Gebiet im Norden des Landes in einem kleinen Spital arbeitete. Die Lebensumstände der Menschen, deren Armut und täglicher Einsatz für das Notwendigste haben mich beeindruckt und erschüttert. Den Verein Human Rights in Masoala unterstütze und berate ich in rechtlicher Hinsicht. Mein Hauptanliegen ist, mit einen Beitrag zu leisten, damit die Öffentlichkeit über die Misstände und Ungerechtigkeiten informiert wird, welchen die lokale madagassische Bevölkerung im Zusammenhang mit der Gründung des Masoala Nationalparks ausgesetzt war und nach wie vor ausgesetzt ist.